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Lebensweise | 1800 bis 1850 | Mecklenburg bis 1945

Margelstock (Markierungsstock für Brote)

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360° Ansicht

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  • Holz
  • Warnemünde
  • 1848
  • Höhe: 14 cm

Um Feuerung zu sparen, besteht in Warnemünde für mehrere Familien seit 1844 ein Backhaus (etwa jetzige Poststraße), das gemeinsam zum Brotbacken genutzt wird. Um Verwechslungen zu vermeiden, werden die Brote mit Holzstempeln markiert. Dazu dienen Margelstöcke (abgeleitet vom Verb markieren), die die Initialen des Besitzers oder der Besitzerin aufweisen. Viele der Stempel haben einen herzförmigen Griff oder eine herzförmige Stempelfläche. Eventuell fertigte der Bräutigam den Margelstock bei der Gründung des Hausstandes. Das Holz liefern Rotbuche, Erle und Esche. Da sich in Warnemünde aufgrund des von der Stadt Rostock ausgesprochenen Zunftverbots kein Gewerbe niederlassen darf, müssen die Einwohner ihr Brot selber backen.

Text: K. M. / R. G.

Das Originalexponat finden Sie hier:

Das Exponat bezieht sich auf:

Kontakt

Heimatmuseum Warnemünde

Alexandrinenstr. 31
18119 Warnemünde

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