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Landwirtschaft | 1900 bis 1950 | Mecklenburg-Vorpommern

Modell „Neubauernhaus“

Bild
360° Ansicht
  • um 1948
  • Länge: 65 cm

Nach dem Zweiten Weltkrieg bilden Flüchtlinge und Vertriebene im Norden der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) ein großes Problem. Es muss dringend Wohnraum geschaffen werden. Am 9. September 1947 erlässt die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) den Befehl 209, der als „Neubauern-Bauprogramm“ in die Geschichte eingeht. Typisch für diese Häuser ist die Kombination aus Wohnraum und Stall mit geringstem materiellem Aufwand.

Neben günstigen Krediten (Höchstbaukosten ca. 11.000 Mark bei 8.000 Mark Kredit) gibt es 5 Pfund Nägel und 3 Zentner Zement. Das Modell zeigt den Haustyp L 521 in massiver Bauart. Es gibt auch die Variante in Lehmstampfbauweise. Das für drei Personen konzipierte Haus mit 74,4 m² Grundfläche hat ein Zimmer, eine Wohnküche, ein Dachzimmer bzw. zwei Kammern und den Stall.

Text: F. H.

Das Originalexponat finden Sie hier:

Das Exponat bezieht sich auf:

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