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Wissenschaft und Bildung | 1950 bis 2000 | Mecklenburg-Vorpommern

Moorlaufkäfer (Carabus menetriesi)

Bild
  • Länge: 24 mm (maximal)

Seit mehr als 200 Jahren registrieren, sammeln und erforschen Naturwissenschaftler die heimischen Pflanzen und Tiere. Während bei den Höheren Pflanzen und den Wirbeltieren schon ein guter Wissensstand erreicht ist, gibt es gerade bei den Wirbellosen immer noch Neues zu entdecken. So werden erstmals in Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 1979 im Peenetal Vorkommen des Moorlaufkäfers gefunden. Andere Reliktvorkommen sind in Deutschland nur aus Bayern und Sachsen bekannt.

Das Hauptverbreitungsgebiet des flugunfähigen Laufkäfers erstreckt sich vom Westrand Sibiriens bis in den östlichen Bereich Polens. Man nimmt an, dass es sich bei den Populationen im Peenetal um Relikte einer nacheiszeitlichen Ausbreitungsphase dieser Kälte liebenden Art handelt. Viele Fragen zu Biologie, Ökologie und Populationsdynamik gilt es noch zu klären.

Text: R. S.

Das Originalexponat finden Sie hier:

Das Exponat bezieht sich auf:

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Union Jack aus Wismar, 1945

Kriegsende in Mecklenburg

veröffentlicht am 29.4.2015