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Lebensweise | 1750 bis 1800 | Mecklenburg bis 1945

Nachtwächterkontrolluhr

Bild
  • Metall, emailliert
  • um 1800
  • Schwarzwald
  • Durchmesser: 25 cm

Die Kontrolluhr, oder besser gesagt – die Stechuhr, dient dem Kassenbeamten der großherzoglichen Hauptkasse in Schönberg zur Kontrolle darüber, ob in seiner Abwesenheit die Kasse durch Rundgänge bewacht wird. Die Uhr selbst hing im Kassenraum, aus diesem führte eine Kordel in den Vorraum, zu dem der Wachmann oder der Nachtwächter Zugang hatten. Sie zogen an der Kordel und bestätigten dadurch ihre Anwesenheit und dass die Tür zum Kassenraum ordnungsgemäß verschlossen war.

Beim Ziehen an der Kordel bewegt sich der oberhalb des sich drehenden Zifferblattes befindliche Hebel nach unten und drückt die aus dem Zifferblatt herausgezogenen kleinen Stäbe, die sogenannten Doggen, ein. Der Zeiger steht immer fest. Nur das Zifferblatt bewegt sich (!).

Text: O. B.

Das Originalexponat finden Sie hier:

Das Exponat bezieht sich auf:

Kontakt

Volkskundemuseum Schönberg

Am Markt 1
23923 Schönberg