Skipnavigation Virtuelles Museum zur Geschichte Mecklenburgs und Vorpommerns

Springe direkt zu:

Menü öffnen
Handwerk und Industrie | 1900 bis 1950 | Mecklenburg bis 1945

Schleudersitz (Replik)

Replik eines Schleudersitzes
360° Ansicht
  • Ernst Heinkel Flugzeugwerke A.G.
  • Rostock
  • um 1942
  • Höhe: 130 cm

Die Produktion schneller Flugzeuge macht es den Piloten fast unmöglich, sich bei Gefahr aus eigener Kraft aus dem Flugzeug zu befreien und abzuspringen. Daher entwickeln die Ernst Heinkel Flugzeugwerke Rostock ab 1938 den weltweit ersten Schleudersitz. Am 13. Januar 1943 katapultiert sich der Versuchspilot Rudolph Schenk aus einer Heinkel He 280. Die erste Maschine mit serienmäßigem Schleudersitz ist der Nachtjäger He 219. Während des Zweiten Weltkrieges können sich 60 Besatzungsmitglieder mithilfe dieses Notgerätes retten.

Die Schleudersitze werden in Rostock und in Rechlin zunächst von deutschen Ingenieuren erprobt. In der Folge müssen Häftlinge aus dem KZ Sachsenhausen die Sitze testen. Über Gesundheitsschäden oder Opfer gibt es keine gesicherten Erkenntnisse.

Text: K. Mö.

Das Originalexponat finden Sie hier:

Das Exponat bezieht sich auf:

Kontakt

phanTECHNIKUM

Zum Festplatz 3
23966 Wismar

Aktuell im phanTECHNIKUM

24. April 2024 bis 9. März 2025

Union Jack aus Wismar, 1945

1945 Kriegsende in Mecklenburg

Zu Ausstellungsraum 4