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Wissenschaft und Bildung | bis 1200 | Mecklenburg bis 1945

Sogenannte Maske des Agamemnon

Bild
  • Gold
  • um 1600 v. Chr.
  • Höhe: 26 cm, Breite: 26,5 cm
  • Replik, Original im Archäologischen Nationalmuseum Athen

1876 fand Heinrich Schliemann bei seinen Ausgrabungen in Mykene im Gräberrund A, Schachtgrab V, das Original dieser berühmten goldenen Maske. Sie besteht aus Goldblech, in welches das Gesicht eines Mannes mit Bart und Augenbrauen getrieben wurde. Neben einer weiteren Goldmaske legten die Ausgrabungen auch goldene Brustpanzer frei. Diese reichen Funde waren für Schliemann der Beweis, dass er die Königsgräber der Atriden – der mythischen Könige von Mykene – gefunden hatte. Allerdings entstand die Maske weit vor der Zeit des auf das 13./12. Jh. b. Chr. geschätzten Trojanischen Krieges. Anders als von Schliemann vermutet, stammt sie daher nicht von Agamemnon, dem von Homer beschriebenen Anführer der Griechen in diesem Krieg.

Text: K.W.

Das Originalexponat finden Sie hier:

Das Exponat bezieht sich auf:

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Heinrich Schliemann-Gedenkstätte Neubukow

Am Brink 1
18233 Schliemannstadt Neubukow