Marie-Hager-Haus
Das Marie-Hager-Haus ist das ehemalige Arbeits- und Wohnhaus der Künstlerin in Burg Stargard, das 1921 nach ihren Wünschen gebaut wurde. Das Haus zeigt Werke der norddeutschen Malerin in einem annähernd im Originalzustand erhaltenen Umfeld.
Über die Künstlerin
Marie Hager wurde am 20.03.1872 in Penzlin geboren. Ihr Vater war Pfarrer in Penzlin und Dargun. Hager studierte zunächst Gesang, brach das Studium aber zu Gunsten der Malerei ab. Ab 1904 war sie Schülerin von Max Uth. Später unterrichteten sie auch Eugen Bracht, Hans Licht sowie Ernst Kolbe. Ab 1910 beteiligte sich Marie Hager regelmäßig an großen Kunstausstellungen.
Hagers Leidenschaft war die Plainair-Malerei, oft konnte man Hager mit Staffelei und Malzeug im Freien arbeiten sehen. Marie Hager nutzte verschiedenste Techniken wie Öl, Aquarell, Feder, Holzschnitt, Kreide oder Bleistift. Besonders bekannt machten sie Hafen-, Landschafts- und Städtebilder. Die meisten Werke befinden sich heute in Privatbesitz. Am 25.04.1947 starb Marie Hager; ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof in Burg Stargard.