Stiftung Mecklenburg
Auf 250 Quadratmeter informiert die Stiftung in ihrer Dauerausstellung über die jüngsten 300 Jahre mecklenburgische Landesgeschichte.
Aktuelle Sonderausstellung
Erinnern an Reuter
Erinnerungsstücke, Devotionalien und künstlerischen - unterschiedliche Nutzergruppen bringen bis heute Reminiszenzen an Fritz Reuter hervor. Diese Sonderausstellung in Reuters 150. Todesjahr folgt diesen Gedanken.
Mit Erzählungen, Romanen und Gedichten hatte es der Mecklenburger Fritz Reuter (1810 – 1874) zu internationalem Erfolg gebracht und Niederdeutsch wieder als Literatursprache etabliert. Der Autor von „Läuschen und Riemels“, „Ut de Franzosentid“ oder „Ut mine Stromtid“ war mit hohen Auflagen und Honoraren der bestverdienende Schriftsteller seiner Zeit. Daher wundert es nicht, dass neben der Begeisterung einer breiten Leserschaft im In- und Ausland zu seinen Lebzeiten und weit darüber hinaus bis in die heutige Zeit Bühnenwerke und Spielfilme aufgeführt werden. Dieser Verbindung geht die Ausstellung nach.
Zeitraum: 10. Juli 2024 bis 10. November 2024
Im VLM finden Sie folgende Exponate der Stiftung Mecklenburg
Über die Stiftung Mecklenburg
Im Jahr 1973 wurde die Stiftung Mecklenburg durch Mitglieder der Landsmannschaft Mecklenburg gegründet. Sie ist eine rechtsfähige Institution privaten Rechts. Ihre Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Geschäftsräume befinden sich heute im Schleswig-Holstein Haus in der Schweriner Schelfstadt.
Von 1986 bis 2009 hatte die Stiftung ihren Sitz auf der Domhalbinsel in Ratzeburg; die Halbinsel gehörte mehr als 200 Jahre zu Mecklenburg-Strelitz.
In Jahren der deutschen Teilung war es das Kernanliegen der Stiftungsarbeit, die Erinnerung an das für viele nicht mehr erreichbare Land Mecklenburg wachzuhalten. Das Bundesland Schleswig-Holstein engagierte sich stark für dieses Anliegen.
Durch das Zusammentragen von Erinnerungsstücken an die Heimat erwuchs in der Stiftung eine Sammlung mecklenburgischen Kulturerbes, die neben Gemälden, Büchern und Trachten, auch Gutshausmobiliar, eine umfangreiche Postkartensammlung und anderes umfasst.
Die Sammlung wird durch gezielte Erwerbungen und Schenkungen laufend erweitert.
Die Förderung der Mecklenburger Identität durch Sammlung, Erhalt, Pflege und Vermittlung mecklenburgischen Kulturguts ist Satzungszweck der Stiftung Mecklenburg.
Im Mai 2007 beschloss der Stiftungsrat den Umzug der Stiftung Mecklenburg aus dem Haus Mecklenburg in Ratzeburg nach Mecklenburg-Vorpommern: Seit 2009 ist die Stiftung Mecklenburg in der Landeshauptstadt Schwerin ansässig.