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Wiehnachtstied in Mäkelborg un Vörpommern - 4

Nu is’t sowiet!

Inszenierung eines Gabentisches
Inszenierung von ein’ Gåwendisch

Dat de Lüd sik tau Wiehnachten wat schenken daun, geiht up Martin Luther trüch. Hei harr 1535 dat Schenken tau Wiehnachten dat Schenken tau’n Niklaasdach vörtreckt. De Kinner sœlen sik up Jusus siene Gebuurt instellen un kein anner Hilligen iehren. De Gåwen ståhn nu för de Freud tau Jesus as de Gåf von denn Herrgott.

Dat dat Christliche ut dat Wiehnachtsfest ruttreckt ward, ward tau DDR-Tiet an düllsten. De Gebuurt von Christus ward œwerhaupt blot noch in de Kirch un in christlich Familien fieert, ofschonst ok de Lüd, de an gor nix glöwen, tau denn Gottesdeinst lopen. Ok nå 1989 ward dat nich miehr väl anners.

Inszenierung eines Gabentisches 2
Quelle: Museum der Stadt Hagenow

Inszenierung von ein’ Gåwendisch

Disse Utwåhl in „Müller ehre Wiehnachtsstuf“ (grote Biller båben rechts un links so as dat Bild, dat’n grötter måken kann) wiest Gåwen för Kinner un grote Lüd üm 1930. För Kinner gifft dat Bäuker un Späältüüch. De Groten kriegen Såken schenkt, de tau wat tau bruken sünd. Schauh, Sammeltassen orrer ’ne Thermoskaffeekann ståhn näben modernet Tüüchs so as elektrisch Boomlichter un ein’ Diaprojektor. Päperkauken un Appels dörben up denn Gåwendisch nich fählen. De Wiehnachtsmann is man blot Dekoratschion.

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Quelle: Museum der Stadt Hagenow
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Quelle: Museum der Stadt Hagenow
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Impressum

Konzept und Redaktion: Dr. Wolf Karge, Dr. Florian Ostrop

Texte: Wolf Karge

IT-Beratung: Mathias Richter