Gemeinsam sichtbar
Das VLM MV ist ein gemeinsames Projekt der Stiftung Mecklenburg (Schwerin) und des Museumsverbands in Mecklenburg-Vorpommen e.V. (Rostock).
Ziel ist es, Appetit auf den Museumsbesuch vor Ort machen. Neben allen Objekten stehen Kontaktdaten und Informationen über inhaltliche Schwerpunkte des Museums, in dem das Original zu sehen ist.
Zur Geschichte des Virtuellen Landesmuseums
Start war am 4. Dezember 2014 als VLM Mecklenburg. Damit erfüllte sich ein von vielen lang gehegter Wunsch zumindest als digitale Wirklichkeit – ein physisch vorhandenes Mecklenburgisches Landesmuseum bleibt weiterhin Desiderat. Seit dem 13. Mai 2018 umfasst das VLM das gesamte Bundesland Mecklenburg-Vorpommern.
Die inhaltliche Projektleitung für das VLM liegt in den Händen von Dr. Wolf Karge, Schwerin und Dr. Florian Ostrop, Stiftung Mecklenburg. Das Layout entwickelten Anja Finkous und Cathleen Leu von der Firma fachwerkler aus Schwerin. Die Fotografie der 360-Grad-Ansichten leistete Gerald Freyer, Köln. Die technische Umsetzung lag in den Händen der Schweriner Firma Planet IC, in deren engagierter Unterstützung insbesondere Mathias Richter hervorzuheben ist. Das aktuelle Layout wurde am 19. April 2023 freigeschaltet.
Gefördert wird das VLM MV vom Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern.
Der Vorläufer
Einen frühen Anlauf für seinen Virtuellen Stellvertreter unternahm der Museumsverband in Mecklenburg-Vorpommern in Form eines „Dezentralen Landesmuseums“, das ab 2008 mit Hilfe von computergestützten Terminals über die Geschichte von Mecklenburg-Schwerin informierte.
Darauf aufbauend entwickelten die Stiftung Mecklenburg und der Museumsverband im Jahre 2011 ein internetbasiertes Projekt, das diesmal alle Teile der historischen Landschaft Mecklenburg umfassen sollte. 30 Museen konnten zunächst für die Idee begeistert werden. Im Mai 2018 kamen rund 20 Museen aus Vorpommern mit ihren Exponaten dazu. Seitdem umfasst das VLM das komplette Bundesland Mecklenburg-Vorpommern.
Autor:innen der Exponattexte
Sortierung nach dem letzten Buchstaben des Kürzels
K.A. – Dr. Katrin Arietta (Kunstmuseum Ahrenshoop)
A.A. – Axel Attula (Deutsches Bernsteinmuseum Ribnitz-Damgarten)
O.B. – Olaf Both (Volkskundemuseum Schönberg)
I.B. – Iris Brüdgam (Museum der Stadt Güstrow)
P.DC. – Dr. Peter Dancker-Carstensen (Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock)
R.E. – Dr. Regina Erbentraut (Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern – Schloss Güstrow)
St.F. – Dr. Stefan Fassbinder (Pommersches Landesmuseum Greifswald)
AM.F. – Antje-Marthe Fischer (Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern)
B.F. – Dr. Birte Frenssen (Pommersches Landesmuseum Greifswald)
T.F. – Dr. Torsten Fried (Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern)
S.F. Dr. Sabine Fukarek (Heimatmuseum Grimmen)
H.G. – Henry Gawlick (Museum der Stadt Hagenow)
A.G. – Dr. Andreas Grüger (Stralsund Museum)
G.G. – Dr. Gerhard Graulich (Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern)
A.H. – Agnes Heine (Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern – Jagdschloss Granitz)
K.H. – Dr. Kristina Hegner (Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern)
C.H. – Claudia Hoffmann (Stralsund Museum)
F.H. – Falko Hohensee (Kreisagrarmuseum Dorf Mecklenburg)
A.H. – Anke Holstein (Museum der Stadt Pasewalk)
W.H. – Dr. Wilfried Hornburg (Museum im Steintor Anklam)
A.Hü. – Antje Hückstädt (Darß-Museum Prerow)
W.K. – Wolfgang Kaehlke (Museum der Stadt Parchim)
W.Ka. – Dr. Wolf Karge (Schwerin)
S.Ka. – Stephan Kasimirschak (Landschulmuseum Göldenitz)
D.K. – Dorina Kasten (Stralsund Museum)
S.Kn. – Sylvia Knöpfel (Spielkartenfabrik Stralsund)
F.K. – Franka Keil (Museum Atelier Otto Niemeyer-Holstein)
S.K. – Dr. Stefan Knüppel (Hans-Fallada-Museum Carwitz)
T.K. – Thomas Köhler (Historisch-technisches Museum Peenemünde)
G.K. – Gesine Kröhnert (Volkskundemuseum Schwerin-Mueß)
J.L. – Jana Leistner (Heimatmuseum Hiddensee)
B.L. – Dr. Bernd Lukasch (Otto-Lilienthal-Museum Anklam)
K.M. – Knut Matzat (Schwerin)
E.M. – Ellen Melzer (Mönchguter Museen)
KA.M. – Dr. Karin Annette Möller (Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern)
R.N. – Dr. Regina Nehmzow (Stralsund Museum)
C.N. – Dr. Cornelia Nenz (Fritz-Reuter-Literaturmuseum Stavenhagen)
B.P. – Bettina Pfaff (Pommersches Landesmuseum Greifswald)
J.P – Johannes Pilgrim (Norddeutsches Bibelzentrum Barth)
F.P. – Franziska Ploetz (Gerhart-Hauptmann-Haus Hiddensee)
H.T.P – Dr. Haik-Thomas Porada (Greifswald)
V.P. – Dr. Volker Probst (Ernst-Barlach-Stiftung Güstrow)
A.P. – Albrecht Pyritz (Museum der Stadt Neustrelitz)
A.Q. – Andrej Quade (Phantechnikum Technisches Landesmuseum Wismar)
M.R. – Mathias Rautenberg (Schwerin)
C.RC. – Christine Rehberg-Credé (Schwerin)
S.R. – Silvana Rieck (Bädermuseum Möckelhaus Bad Doberan)
K.R. – Dr. Kornelia Röder (Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern)
B.R. – Barbara Roggow (Museum Wolgast)
A.R. – Prof. Dr. Andrea Rudolph (Alte Burg Penzlin)
F.S. – Frank Sass (Museum Burg Stargard)
J.S. – Jürgen Scharnweber (Museum Festung Dömitz)
H.S. – Dr. Heiko Schäfer (Landesamt für Kultur und Denkmalpflege)
J.P.S. – Dr. Jens-Peter Schmidt (Landesamt für Kultur und Denkmalpflege)
K.S. – Kunstmuseum Schwaan
S.S. – Simone Schulz (Museum der Hansestadt Wismar)
G.S. – Dr. Gero Seelig (Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern)
R.S. – Renate Seemann (Müritzeum Waren)
R.St. – Roland Stapel (Mühlenmuseum Woldegk)
Se.St. – Sebastian Stumpf (Greifswald)
S.St. – Dr. Steffen Stuth (Kulturhistorisches Museum Rostock)
A.W. – Dr. Andreas Wagner (Grenzhus Schlagsdorf)
R.V. – Dr. Rolf Voß (Regionalmuseum Neubrandenburg)
H.W. – Heiko Wartenberg (Pommersches Landesmuseum Greifswald)
R.We. – Ralf Weingart (Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern – Schloss Schwerin)
R.W. – Dr. Reinhard Witte (Heinrich-Schliemann-Museum Ankershagen)
Weitere Hintergrundinformationen
Die Domain landesmuseum-mv.de ist ein nutzerfreundliches Internetportal mit sorgfältig ausgewählten Objekten von besonderem Reiz bzw. besonderer Bedeutung. Wichtige Stationen der Landesgeschichte können durch diese Exponate nach individuellen Fragestellungen zu einem schlüssigen Ganzen verknüpft werden.
Von der Ur- und Frühgeschichte bis in die Gegenwart ist der Horizont des Virtuellen Landesmuseums gespannt. Die beteiligten Museen brachten herausragende, landesgeschichtlich relevante und optisch ansprechende Exponate ein.
Diese wurden in 360°-Versionen aufgenommen und zu einem Netzwerk der Landesgeschichte verflochten, um kulturelles Erbe zu sichern, kulturhistorische Bedeutung zu belegen, für Wissenschaft und Forschung offen zu stehen und auch um die touristische Attraktivität des Landes zu steigern.