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Französischer Einfluss und schwedische Herrschaft

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Christian (Louis) I.
um 1670

Herzog Christian I. (Louis) gelangt 1658 auf den Thron des wirtschaftlich ruinierten Herzogtums Mecklenburg-Schwerin. Der streitsüchtige Fürst hält sich die meiste Zeit am Hofe des Sonnenkönigs Ludwig XIV. in Paris auf. Er stirbt 1692 ohne männliche Nachkommen in Holland. Die Regentschaft in Schwerin übernimmt sein Neffe Friedrich Wilhelm. Mit dem Tod Herzog Gustav Adolfs erlischt 1695 die Güstrower Herzogslinie. Es entbrennt ein mehrjähriger Erbstreit mit Adolf Friedrich, dem Strelitzer Kronprätendenten.

Sebastien Bourdon: Königin Christina von Schweden 1653
Sebastien Bourdon: Königin Christina von Schweden 1653

Die schwedische Königin Christina (1622 – 1689) wird 1653 Landesherrin der pommerschen Gebiete links der Oder einschließlich Stettin. Da sich das Fürstentum im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation befindet, erhält sie auch Sitz und Stimme im Reichsrat. Sie ist bereits seit 1644 Königin, wird aber erst 1651 gekrönt. 1654 dankt sie ab und ihr Cousin Karl X. Gustav (1622 – 1660) übernimmt die Regentschaft. Ihm folgt sein Sohn Karl XI. (1655 – 1697). Da er noch minderjährig ist, übt seine Mutter mit fünf Beamten bis zu seiner Volljährigkeit 1672 die Regierung aus.

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