Herzog Karl II. von Mecklenburg-Strelitz und sein Vetter Friedrich Franz I. sind aufgeklärte Regenten. Beide erlangen 1815 nach dem Sieg über Napoleon den Großherzogsstand. Zwei Töchter von Herzog Karl werden Königinnen. Luise heiratet 1793 Friedrich Wilhelm von Preußen und Friederike zwei Tage später seinen Bruder Friedrich Ludwig. Luise stirbt 1810 in Hohenzieritz. 1837 wird Friederike Königin von Hannover. Ihr Bruder Georg übernimmt 1816 die Regentschaft in Neustrelitz. Großherzog Paul Friedrich, ein Enkel von Friedrich Franz I., verlegt die Residenz 1837 wieder nach Schwerin.
Luise, Friederike und der Rückzug der Schweden
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1815 muss der Schwedenkönig Karl XIII. Schwedisch-Pommern an Preußen abgeben. Landesherr in der neuen Provinz Pommern, die nun wieder das gesamte Gebiet des früheren Herzogtums Pommern umfasst, ist der Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. (1770 – 1840). Er führt in seiner umfangreichen Titulatur auch wieder die Bezeichnung Herzog zu Pommern. Sein Sohn Friedrich Wilhelm IV. (1795 – 1861) übernimmt 1840 den Thron. Die durch die Frankfurter Nationalversammlung angetragene Kaiserkrone lehnt er ab.