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Rückständigkeit und Modernisierung

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Großherzog Friedrich Franz II. 1893

Friedrich Franz II. wird 1842 Thronfolger in Schwerin und regiert bis 1883. Er führt das Land durch die Revolution von 1848/49 bis zur Reichseinigung 1871. Sein Sohn, Friedrich Franz III., leidet unter Asthma und lebt meist in Cannes, wo er 1897 vom Balkon stürzt. Da Friedrich Franz IV. noch minderjährig ist, regiert sein Onkel Herzog Johann Albrecht bis 1901. Seine Schwester Alexandrine wird 1912 Königin von Dänemark. Die jüngere Schwester Cecilie heiratet Erbprinz Wilhelm von Preußen. Sie sollte deutsche Kaiserin werden, was die Abdankung Kaiser Wilhelm II. 1918 verhindert. In Mecklenburg-Strelitz regiert von 1860 – 1904 Friedrich Wilhelm II., der rücksichtslos das Land entschuldet.

Kaiser Wilhelm I Denkmal in Stettin 1900
Denkmal für Kaiser Wilhelm I. in Stettin 1900

Prinz Wilhelm von Preußen (1797 – 1888) wird bereits 1830 zum Thronfolger bestimmt, als sich die Kinderlosigkeit seines älteren Bruders Friedrich Wilhelm IV. abzeichnet. Als der König schwer erkrankt, übernimmt Wilhelm 1858 die Regentschaft. 1861 wird er gekrönt. Nach dem Sieg im Deutsch-Französischen Krieg 1871 wird er deutscher Kaiser. Ihm folgt sein Sohn Friedrich III. (1831 – 1888) als „99-Tage-Kaiser“. Nach dessen frühem Tod wird der Sohn Wilhelm II. (1859 – 1941) deutscher Kaiser.

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