Der slawische Burgherr Nakon wird im 10. Jahrhundert als mächtiger Slawenfürst beschrieben und mit Miesko I. von Polen und Boleslav von Böhmen verglichen. In alten Schriften erscheinen die Obotritenfürsten oft im Rang von Königen.
Heinrich der Löwe belehnt 1167 den zum Christentum übergetretenen Pribislaw mit dem Land seines Vaters, Niklot.
Nakon und Wartislaw I.
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Darstellung aus dem 16. Jh.
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Wartislaw I. (gest. um 1147) ist der erste urkundlich belegte pommersche Herzog. Eine seiner Hauptburgen lässt er auf der noch sichtbaren Schlossanhöhe in Stettin errichten. Nach dessen Tod regiert sein Bruder Ratibor I. (gest.1156). Danach übernehmen die Söhne Wartislaws, Bogislaw I. (um 1130 – 1187) und Kasimir I. (nach 1130 – 1180) gemeinsam die Regentschaft. Ob Bogislaw Reichsfürst wird, ist unklar. Ihm folgen seine beiden Söhne Bogislaw II. (1177 – 1220) und Kasimir II. (um 1180 – 1219) in der Regentschaft.