Besonders Rostock und Wismar ziehen noch großen Gewinn und Nutzen aus dem nochmaligen Aufschwung des Ostseehandels in späthansischer Zeit. Doch die neue, frühkapitalistische Entwicklung in Europa mit dem Verlags- und Manufaktursystem erreicht selbst diese Glanzpunkte des mecklenburgischen Städtewesens nicht. Nur Rostock und Wismar besitzen neben den Landesherrn das Recht, eigene Münzen zu prägen.
Konzentration auf die Seestädte
Auf dem Zeitstrahl durch dieses Thema
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Die Hanse verliert an Kraft. In Stettin bricht 1572 das Handels- und Bankhaus der Loitz zusammen, das noch wenige Jahrzehnte zuvor auf dem Weg zu einem nordosteuropäischen Salzmonopol war. Das erschüttert die Wirtschaft Pommerns und trifft auch das pommersche Herzogshaus. Parallel führt Stettin einen Handelskrieg mit Frankfurt/Oder. Als Ausweg wird 1587 die Stadt Franzburg durch Herzog Bogislaw XIII. gegründet, die als Handwerkersiedlung nach venezianischem Vorbild vom Adel regiert werden und mit Stralsund konkurrieren soll. Ergebnis ist nur ein Städtchen mit Tuchmanufaktur.