Skipnavigation Virtuelles Museum zur Geschichte Mecklenburgs und Vorpommerns

Springe direkt zu:

Menü öffnen

Eine Zeit der großen Teuerung

Bild
Herbergsschild der Schlossergesellen von Hagenow um 1800

Nach den Siebenjährigen Krieg (1757 – 1763) kommen durch Münzverschlechterungen Kaufleute und Handwerker in den Städten in Zahlungsschwierigkeiten.

Die Ausfuhr von Lebensmitteln erzeugt um 1800 eine Verknappung in Mecklenburg und damit einen rapiden Preisanstieg. Gutsbesitzer, Bauern und Kaufleute lassen die Waren nicht auf den heimischen Markt kommen und erzielen große Exportgewinne.

Plan Barth 1761
Plan der Stadt Barth von 1761

Nach den Siebenjährigen Krieg (1757 – 1763) bekommen Kaufleute und Handwerker durch Münzverschlechterungen Zahlungsprobleme.

Ein Erfolgsmodell wird die 1755 gegründete Fayencemanufaktur in Stralsund. Die Zahl der Schiffe in Barth steigt 1757 von 35 zwischen 60 und 200 Tonnen auf 65 im Jahre 1782. Vier bis fünf Werften bauen etwa 20 Schiffe jährlich. Gewinne erzielen die Reeder im Siebenjährigen Krieg (1756 – 1763) oder in den amerikanischen Unabhängigkeitskriegen (1775 – 1783). Durch die Bindung an Schweden dürfen die Stralsunder im Gegensatz zu Preußen das Mittelmeer befahren.

1765 erhält der Stralsunder Johann Kaspar Kern eine Konzession zum Druck und Vertrieb von Spielkarten. Bald folgen weitere Spielkartenfabriken in der Stadt.

Erfahre mehr über die Zeit