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Kunstvereine und Künstlerorte

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Herrenhaus Matgendorf um 1860

Kunst- und Altertumsvereine in Schwerin, Güstrow, Wismar, Neubrandenburg und Rostock legen museale Sammlungen an. Schwerin erhält 1882 ein Museumsgebäude nach Plänen von Hermann Willebrand. In Waren entsteht ein Naturkundemuseum.
Die Schweriner und Neustrelitzer Theater bleiben höfisch. Das Konzertleben wird durch Friedrich von Flotow bestimmt. Bürgerlich geprägte Stadttheater entstehen in Rostock, Wismar und Güstrow. Zur Freizeitkultur gehören Sängerfeste und Mecklenburgische Musikfeste, Bälle verschiedener Verbände oder private bürgerliche „Geselligkeiten“.

Die Architektur wird neogotisch eklektizistisch. Wichtige Bauten entwerfen Georg Daniel und Gotthilf Ludwig Möckel.
Freilichtmaler gründen um 1880 die Künstlerkolonie Schwaan. Andere mecklenburgische Maler zieht es zu der in Ahrenshoop gegründeten Kolonie.

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Wilhelm Malte I. Fürst zu Putbus (1783-1854) Denkmal von Friedrich Drake 1859

Seen, Wälder, Meer und die hügelige Weite führen Ende des 19. Jahrhunderts Künstler in diese Landschaft. Sie bildeten Kolonien, um vor der freien Natur zu arbeiten, unter denen Ahrenshoop auf dem Fischland große Bedeutung erlangt. Die vorpommerschen Inseln folgten als Künstlerorte.

In Vorpommern liegen in Stralsund, Greifswal, Demmin und Pasewalk drei preußische Truppenteile, die zum Ende des 19. Jahrhunderts eine rege Bautätigkeit im Geschmack der Neostile entfalten.

Auf der Insel Hiddensee wird nach Sturmfluten ein Goldschmuck aus 16 Einzelteilen gefunden, der 1873 und 1874 durch das Stralsunder Museum aufgekauft wird.

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