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Von unterdrückter Bewegung zu staatlicher Umweltaufsicht

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Müritz-Nationalpark, Karte von 1992

In der DDR werden mit dem Naturschutzgesetz 1954 und dem Landeskulturgesetz 1970 Einzel- und Flächennaturdenkmale definiert. Das bedeutet aber keinen modernen Umweltschutz. Umweltaktivisten werden verfolgt und bestraft.
Erst die Unterschutzstellung 1990 durch die letzte Volkskammer der DDR sichert für Mecklenburg-Vorpommern drei Nationalparks, ein Biosphärenreservat, drei Naturparks, 261 Naturschutzgebiete und 84 Landschaftsschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von 774 000 ha – ca. ein Viertel der Gesamtfläche des Landes.

Küste im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Foto  Ch Pagenkopf CC-BY-SA-3.0 [(http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], via Wikimedia Commons ]
Küste im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Foto: Ch.Pagenkopf
(via Wikimedia Commons [CC BY-SA 3.0])

1960 wird in Reinkenhagen bei Grimmen Erdöl gefunden und gefördert.

In der DDR werden mit dem Naturschutzgesetz 1954 und dem Landeskulturgesetz 1970 Einzel- und Flächennaturdenkmale definiert. Das bedeutet aber keinen modernen Umweltschutz. Umweltaktivisten werden verfolgt und bestraft.

Die Unterschutzstellung 1990 durch die letzte Volkskammer der DDR sichert für Mecklenburg-Vorpommern drei Nationalparks, ein Biosphärenreservat, drei Naturparks, 261 Naturschutzgebiete und 84 Landschaftsschutzgebiete mit etwa 774 000 ha – ca. ein Viertel der Gesamtfläche des Landes. Mit den FFH- und Vogelschutzgebieten ist es fast die Hälfte der Landesfläche.

14 Großschutzgebiete betreffen die pommersche Region, darunter die Nationalparks Jasmund, Müritz und Unteres Odertal. Der "Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft" ist der größte in Mecklenburg-Vorpommern und drittgrößte Deutschlands.

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Symbolfoto: Historische Schreibmaschine

Autor*innen des Virtuellen Landesmuseums