Die Gesindeordnung verankert 1654 erstmals die Leibeigenschaft in Mecklenburg gesetzlich. Die Leibeigenen sind Bestandteil des Gutes, können mit ihm verkauft werden und sind aller persönlichen Freiheiten beraubt.
Machtvolle Grundherren
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Großgrundbesitzer bringen verlassenes Land in ihren Besitz und besetzen die Stellen mit abhängigen Kossaten, Büdnern und Kätnern. Die Grundherren verpachten nur für die auf ihrem Gut benötigten Hand- und Spanndienste einige Bauernstellen. Der freie Bauernstand wird fast vollständig liquidiert. Wüstungen sind unbewirtschaftet oder werden zu Ackerwerken zusammengelegt und verpachtet. Das wird 1670 in einer Bauernordnung festgeschrieben. Schwedische Beamte, Offiziere und Adlige werden vom König mit Grundbesitz belohnt und Gutswirtschaften mit günstigen Krediten gefördert.
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