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Grundherrschaft und erste Städte

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Ritterdarstellung in der Kirchbergchronik, 1230

Mecklenburg umfasst anfangs etwa nur ein Drittel des späteren Gebietes. Einwandererinnen und Einwanderer kolonisieren das Land. Sie kommen aus Niedersachsen, Westfalen und niederrheinisch-flandrischen Gebieten. Niederer Adel und Bauern werden begleitet von Kaufleuten und Handwerkern. Priester und Mönche gründen Klöster. Herrscher im Land sind Territorialfürsten als feudale Eigentümer von Grund und Boden. Sie gründen Städte. Nach Schwerin folgen Rostock (1218) und Wismar (1229).

Die Ausbildung einer umfassenden Landesherrschaft wird durch Erbteilungen verhindert. Wichtigste Träger der auf Landbesitz basierenden Ordnung werden lokale Grundherren – die Ritter.

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Schlacht bei Bornhöved 1227 (Sächsische Weltchronik)

Die dänische Vorherrschaft über Rügen wird 1227 mit der Schlacht von Bornhöved (Holstein) ausgeschaltet. Von der expansiven deutschen Besiedlung wird Pommern relativ spät erfasst. Hier geht die Einwanderung hauptsächlich von der Mark Brandenburg, dem Erzstift Magdeburg sowie von Obersachsen aus. Niederer Adel und Bauern werden begleitet von Kaufleuten und Handwerkern. Priester und Mönche gründen Klöster. Herrscher im Land sind Territorialfürsten als Eigentümer von Grund und Boden.

1231 unterstellt der Kaiser Pommern der Lehnshoheit der brandenburgischen Markgrafen aus dem Hause der Askanier. Die Ausbildung einer starken Landesherrschaft verhindert Erbteilungen. Wichtigste Träger dieser Ordnung werden lokale Grundherren.

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