Mecklenburg umfasst anfangs etwa nur ein Drittel des späteren Gebietes. Einwandererinnen und Einwanderer kolonisieren das Land. Sie kommen aus Niedersachsen, Westfalen und niederrheinisch-flandrischen Gebieten. Niederer Adel und Bauern werden begleitet von Kaufleuten und Handwerkern. Priester und Mönche gründen Klöster. Herrscher im Land sind Territorialfürsten als feudale Eigentümer von Grund und Boden. Sie gründen Städte. Nach Schwerin folgen Rostock (1218) und Wismar (1229).
Die Ausbildung einer umfassenden Landesherrschaft wird durch Erbteilungen verhindert. Wichtigste Träger der auf Landbesitz basierenden Ordnung werden lokale Grundherren – die Ritter.