Der Widerstand gegen die römisch-katholische Kirche verstärkt sich. Er richtet sich zunächst gegen den Ablasshandel und äußert sich in den Städten durch den Zulauf bei Predigern, die die neuen Lehren Luthers verbreiten und nicht mehr in Latein, sondern in deutscher Sprache verkünden. Die Herzöge stehen dieser Entwicklung zunächst skeptisch gegenüber, verhindern sie aber nicht. Der Ritteradel verbündet sich mit den Bürgermeistern der Städte und dem hohen Klerus zur Landständischen Union (Landständische Union).
Unruhige Zeiten
Auf dem Zeitstrahl durch dieses Thema
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In Stettin, Greifswald, Stolp, Kolberg und Stargard kommt es zu Unruhen, die sich gegen den adlig dominierten städtischen Rat richten.
1529 einigen sich Pommern und Brandenburg in der Frage der Lehnshoheit. 1530 werden die Pommernherzöge offiziell auf dem Reichstag in Augsburg vom Kaiser als reichsunmittelbare Fürsten belehnt.
1532 wird das Land in Pommern-Wolgast und Pommern Stettin geteilt. Der ständische Landtag bleibt vereint.