Das siebenteilige Wappen, das die historischen Herrschaften symbolisiert, kennzeichnet den Besitzstand nach dem Westfälischen Frieden von 1648. Es zeigt die Herrschaften Mecklenburg, Rostock, Werle bzw. Wenden, Stargard, die Grafschaft Schwerin und die Fürstentümer Schwerin und Ratzeburg. Beide Herzöge führen diesen Besitz gleichlautend in ihren Titeln an. Jedoch sind sie politisch relativ machtlos. Das Land wird immer wieder in die Kriege Nordeuropas hineingezogen.
Neue Grenzen
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Mit der Unterzeichnung des „Stettiner Grenzrezesses“ 1653 wird die Grenze zwischen Schweden und Brandenburg in den pommerschen Gebieten festgelegt.
Die Landstände akzeptieren 1663 die Königlich schwedisch-vorpommersche Regierung und einen eigenen Landtag. König Karl XI. stärkt das Staatswesen und die Königsmacht. Die Staatsfinanzen werden unter seiner Regentschaft saniert. Stralsund wird als Festung zum wichtigsten militärischen Stützpunkt ausgebaut. Diese Position versucht Preußen durch mehrere kriegerische Auseinandersetzungen 1655 – 1660 und 1674 – 1679 zu seinen Gunsten zu verändern.