Um 1900 ist Mecklenburg in das Deutsche Reich eingegliedert und erhält mit Kriegsausbruch 1914 eine Militärverwaltung. 1918 endet die Monarchie im Deutschen Reich. Aus freien Wahlen gehen 1919 die Freistaaten Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz und demokratische Verfassungen hervor. Regierungen aus rechten und linken politischen Lagern wechseln sich ab.
1932 regiert in Mecklenburg-Strelitz eine Koalition von Deutsch-Nationalen und NSDAP. In Mecklenburg-Schwerin erhält die NSDAP fast 49% der Stimmen. 1933 werden beide Länder vereinigt. Ein Reichsstatthalter, der auch Gauleiter der NSDAP ist, regiert Mecklenburg. Das Land wird Zentrum des Flugzeugbaus und daher im Zweiten Weltkrieg ab 1942 stark bombardiert.
Die Versorgung bricht bei Kriegsende zusammen. Mecklenburgs Bevölkerung verdoppelt sich durch Flüchtlinge. Orts- und Kreiskommandanturen und die „Sowjetische Militäradministration in Mecklenburg“ regieren mit Befehlen. Die Verwaltung wird offiziell in deutsche Hände gelegt. Wahlen zum Landtag Mecklenburg-Vorpommerns enden 1946 für die SED knapp. 1947 wird die Verfassung beschlossen. Im „Speziallager 9, Fünfeichen“ werden bis 1948 bis zu 12.500 Menschen inhaftiert und teilweise nach Sibirien deportiert.
Bei Wahlen für die Volkskammer der 1949 gegründeten DDR, den Landtag und die Kommunalparlamente 1950 werden die Sitze durch die „Nationale Front“ zuvor aufgeteilt.