In germanischer Siedlungszeit der Langobarden, Warnen und Semnonen entspringen kultische Handlungen aus naturreligiösen Vorstellungen.
Nachfolgende Slawen bilden kultische Mittelpunkte wie den Hauptort der Lutizen in Rethra mit verschiedenen angebeteten Götterbildern für Ernten, Krieg oder Wetter.
Im frühen 12. Jahrhundert lässt Bischof Otto von Bamberg im Land erste christliche Kirchen errichten. 1154 erhält Heinrich der Löwe vom Kaiser das Recht, Bischöfe in Oldenburg (Holstein), Mecklenburg und Ratzeburg einzusetzen.
Die ersten Zisterzienserklöster in Althof bei Doberan und Dargun werden von den Slawen zerstört und danach neu gebaut. Als Vater der christlichen Kirche dieser Region gilt Bischof Evermodus (gest. 1178), der seit 1154 in Ratzeburg wirkt. Nach 1160 wird Bischof Berno in Schwerin zum „Apostel der Mecklenburger“.