Nach der Reformation enthält die Kirchenordnung von 1552 auch Schulordnungen nach denen in den Städten unter der Leitung theologisch gebildeter Rektoren verbindlich Knabenschulen zu unterhalten sind.
An der Rostocker Universität werden 1563 durch die „Formula concordiae“ die Lehrstühle in städtisch und fürstlich besoldete Stellen geteilt. Der Lehrbetrieb wird modernisiert.
Modernisierung des Lehrbetriebs
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An den Höfen und in den größeren Städten blühen Wissenschaft und Kunst auf. Druckereien entstehen 1569 in Stettin, 1581 in Greifswald und 1582 in Barth. Die mit 170 Holzschnitten geschmückte Barther Bibel von 1588 repräsentiert den hohen Stand.
Johannes Bugenhagen setzt sich in seiner Kirchenordnung nach der Reformation auch für eine allgemeine Schulbildung der Mädchen ein. Erhalten bleiben die Trivial- und Schreibschulen.