Der "Landesgrundgesetzliche Erbvergleich" fixiert 1755 Rechte und Pflichten von Ritterschaft und Städten und ihr Verhältnis zu den Landesherren. Im Siebenjährigen Krieg (1757–1763) durchziehen fremde Truppen das Land und durch Münzverschlechterungen kommen Kaufleute und Handwerker in Zahlungsprobleme.
Ab 1753 wird Land im Domanium mit Büdnereien aufgesiedelt. 1793 stehen 183 Altadligen 117 zugezogene adlige und schon 111 bürgerliche Gutsbesitzer gegenüber. Landwirte und Kaufleute exportieren Lebensmittel zu Höchstpreisen. Die Nahrung fehlt im Land. Deshalb revoltieren Handwerksgesellen. Geschäfte und Lager werden geplündert. Das Militär beendet alle Aufstände.
In Schwerin sammelt Herzog Christian Ludwig II. europäische Kunst und zieht bedeutende Künstler an den Hof. Herzog Friedrich baut Ludwiglust zur Residenz aus. 1776 ist das Schloss vollendet. Ihm folgt 1785 Friedrich Franz I. In Neustrelitz regiert 1752-1794 Adolf Friedrich IV.
Die Zahl der jüdischen Familien in Mecklenburg wird 1755 auf 145 festgelegt. Die letzte Anklage gegen eine "Hexe" findet 1777 statt.